Zusammengefasster Anhang und Konzernanhang 2023

  • A. Allgemeine Angaben

    I. Angaben zur Gesellschaft und Grundlage der Erstellung des Jahres- und Konzernabschlusses

    Die Bank für Sozialwirtschaft Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin und Köln ist eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer HRB 64059 und des Amtsgerichts Köln unter der Nummer HRB 29259.

    Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss (Konzern) der Bank für Sozialwirtschaft Aktiengesellschaft (SozialBank) für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG), des Kreditwesengesetzes (KWG), der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute und Wertpapierinstitute (RechKredV) sowie der Satzung der SozialBank aufgestellt. Der Konzernabschluss berücksichtigt zudem die vom Deutschen Rechnungslegungs Standard Committee (DRSC) verabschiedeten und vom Bundesministerium der Justiz gemäß § 342 Abs. 2 HGB bekannt gemachten Standards (DRS).

    Der Anhang und Konzernanhang der SozialBank sind gemäß § 298 Abs. 2 HGB zusammengefasst. Soweit nicht gesondert vermerkt, gelten die getroffenen Aussagen sowohl für die SozialBank als auch für den Konzern.

    II. Konsolidierungskreis

    In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 sind neben dem Mutterunternehmen SozialBank fünf unmittelbare Tochterunternehmen (§ 290 Abs. 2 Nr. 1 HGB i. V. m. § 290 Abs. 3 HGB) im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.

    Gegenüber dem Vorjahr wurden zwei neue Gesellschaften in den Konzernabschluss einbezogen. Die SoBa AG, Köln, wird erstmals aufgrund ihrer strategischen Bedeutung in den Konzernabschluss einbezogen, obwohl sie die quantitativen Schwellenwerte zur Konsolidierungspflicht nicht übertrifft.

    Die SozialGestaltung GmbH hat mit Eintragung in das Handelsregister am 4. September 2023 rückwirkend zum 1. Januar 2023 den Geschäftsbereich Beratung von der BFS Service GmbH als Gesamtheit im Wege der Abspaltung zur Aufnahme übernommen. Der Geschäftsbereich Beratung wird somit weiterhin unverändert in den Konzern einbezogen. Die Abspaltung führte zu keinen Effekten bei der Bilanzierung und Bewertung im Konzernabschluss.

    Bei der IM Immobilien & Management Fünf GmbH und der sozialfinanz.de GmbH wurde gemäß § 296 Abs. 2 HGB aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens‑, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auf die Konsolidierung verzichtet.

    Zur Bestimmung der Einbeziehung eines Tochterunternehmens im Rahmen der Vollkonsolidierung wurden quantitative Entscheidungskriterien festgelegt. So wird anhand von diversen Bezugsgrößen der nicht einbezogenen Tochtergesellschaften überprüft, ob diese in Summe den Grenzwert von 5 % der Konzernbezugsgröße überschreiten. Daneben werden – auch wenn die vorgenannten quantitativen Grenzen nicht erreicht werden – auch qualitative Kriterien zur Bestimmung einer Einbeziehung berücksichtigt. Auf die Einbeziehung der zwei Tochterunternehmen im Rahmen der Equity‑Methode wurde gemäß § 311 Abs. 2 HGB verzichtet, da ihre Einbeziehung die Konzernbilanzsumme sowie den Konzernjahresüberschuss um weniger als 5 % verändern würde. Die Gesellschaften werden nach der Anschaffungskostenmethode im Konzernabschluss einbezogen.

    Das unmittelbare Tochterunternehmen BFS Service GmbH hält als Mitgesellschafter der BFS Abrechnungs GmbH 49 % der Kapitalanteile. Nach dem Gesellschaftsvertrag der BFS Abrechnungs GmbH treffen die Gesellschafter die wesentlichen Entscheidungen einstimmig (gemeinsame Führung). Die gesetzlichen Tatbestände des § 310 HGB sind erfüllt, sodass die BFS Abrechnungs GmbH als Gemeinschaftsunternehmen zu klassifizieren ist. Auf Anwendung der Quotenkonsolidierung haben wir gemäß § 310 Abs. 1 HGB verzichtet. Auf die Einbeziehung im Rahmen der Equity‑Methode wurde gemäß § 311 Abs. 2 HGB ebenfalls verzichtet, da die Einbeziehung die Konzernbilanzsumme sowie den Konzernjahresüberschuss um weniger als 5 % verändern würde.

    III. Konsolidierungsgrundsätze

    Der Konzernabschluss wird einheitlich nach den für die SozialBank geltenden Bilanzierungs‑ und Bewertungsmethoden aufgestellt.

    Die von der SozialBank im Jahresabschluss ausgeübten Bilanzierungs‑ und Bewertungswahlrechte wurden beibehalten.

    Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie Aufwendungen und Erträge zwischen den einbezogenen Konzernunternehmen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse innerhalb des Konzerns im Zusammenhang mit der Einbringung des Immobilienbesitzes Köln in die Gesellschaft HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG werden gemäß § 304 Abs. 1 HGB eliminiert.

    Die erstmalige Kapitalkonsolidierung der vollkonsolidierten Tochterunternehmen BFS Service GmbH, HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG (im Folgenden „HDS GmbH & Co. KG“) und HDS Haus der Sozialwirtschaft Verwaltungs‑GmbH (im Folgenden „HDS Verwaltungs‑GmbH“) erfolgten zum 1. Januar 2020 (§ 301 Abs. 2 S. 3 HGB) nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB. Die erstmalige Konsolidierung der vollkonsolidierten Tochtergesellschaften SoBa AG und SozialGestaltung GmbH erfolgte zum 1. Januar 2023 (§ 301 Abs. 2 S. 4 HGB) nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB.

    In den Konzernabschluss werden neben der SozialBank als Mutterunternehmen folgende unmittelbare Tochterunternehmen (§ 290 Abs. 2 Nr. 1 HGB i. V. m. § 290 Abs. 3 HGB) im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 einbezogen, da das Mutterunternehmen auf diese Unternehmen unmittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte einen beherrschenden Einfluss ausübt:

    Name und Sitz

    Anteil am Kapital

    1. BFS Service GmbH, Köln100 %
    2. HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG, Köln100 %
    3. HDS Haus der Sozialwirtschaft Verwaltungs-GmbH, Köln100 %
    4. SoBa AG, Köln100 %
    5. SozialGestaltung GmbH, Köln100 %


    Alleinige Komplementärin der HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG ist die HDS Haus der Sozialwirtschaft Verwaltungs-GmbH.

    Nachfolgend führen wir die Angaben nach § 313 Abs. 2 HGB zu den nach § 296 Abs. 2 HGB nicht einbezogenen Tochterunternehmen und dem Gemeinschaftsunternehmen auf.

    Name und Sitz

    Anteil am Kapital

    unmittelbar

    mittelbar

    1. sozialfinanz.de GmbH, Köln   100 % 
    2. IM Immobilien & Management Fünf GmbH, Köln 100 %
    3. BFS Abrechnungs GmbH, Hildesheim 49,0 %


    In den Neubewertungsbilanzen der fünf vollkonsolidierten Tochtergesellschaften sind alle Vermögensgegenstände, Schulden – mit Ausnahme der in § 301 Abs. 1 S. 3 HGB genannten Bilanzposten – und Rechnungsabgrenzungsposten vollständig und einzeln erfasst sowie mit dem beizulegenden Zeitwert zum maßgeblichen Erstkonsolidierungszeitpunkt bewertet worden. Rückstellungen wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.

    Aus der Erstkonsolidierung der BFS Service GmbH ergab sich kein Unterschiedsbetrag.

    Aus der Erstkonsolidierung der HDS GmbH & Co. KG ergab sich ein technischer passiver Unterschiedsbetrag gemäß DRS 23.147a in Höhe von TEUR 1.301, der gemäß DRS 23.148 in die Konzerngewinnrücklagen eingestellt wurde. Darüber hinaus ergab sich ein technischer passiver Unterschiedsbetrag gemäß DRS 23.147b in Höhe von TEUR 6.080, der gemäß DRS 23.149 in den Passivposten 13 „Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung“ der Konzernbilanz eingestellt wurde. Die Fortschreibung des Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß DRS 23.149a. Im Geschäftsjahr 2023 ergab sich aus der Fortschreibung dieses Unterschiedsbetrags keine Erfolgswirkung.

    Aus der Erstkonsolidierung der HDS Verwaltungs‑GmbH ergab sich ein technischer passiver Unterschiedsbetrag gemäß DRS 23.147a in Höhe von TEUR 15, der gemäß DRS 23.148 in die Konzerngewinnrücklagen eingestellt wurde.

    Aus der Erstkonsolidierung der SoBa AG ergab sich ein technischer aktiver Unterschiedsbetrag gemäß DRS 23.113 in Höhe von TEUR 11, der mit den Konzerngewinnrücklagen verrechnet wurde.

    Aus der Erstkonsolidierung der SozialGestaltung GmbH ergab sich ein technischer aktiver Unterschiedsbetrag gemäß DRS 23.113 in Höhe von TEUR 28, der mit den Konzerngewinnrücklagen verrechnet wurde.

  • B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden

    Der Jahresabschluss/Konzernabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten, Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten.

    Bei der Bewertung der im Jahresabschluss/Konzernabschluss ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden haben wir die allgemeinen Bewertungsgrundsätze der §§ 252 ff. HGB sowie die für Kreditinstitute geltenden Bewertungsvorschriften der §§ 340 ff. HGB beachtet. Von den nach § 340f HGB gegebenen Verrechnungsmöglichkeiten für bestimmte Aufwendungen und Erträge wurde Gebrauch gemacht.

    Barreserve

    Die Barreserven werden zum Nennwert bilanziert.

    Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden

    Sämtliche Forderungen an Kunden und Kreditinstitute sind grundsätzlich mit dem Nennwert angesetzt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Auszahlungsbetrag und Nennbetrag ist, soweit er Zinscharakter besitzt, als Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Angekaufte Forderungen werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Allen erkennbaren Einzelrisiken sowie dem allgemeinen Risiko im Kreditgeschäft ist durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen worden. Die Bildung von Einzelwertberichtigungen orientiert sich am verbleibenden Blankoanteil notleidender Kreditengagements. Für die latenten Kreditrisiken wurde eine Risikovorsorge auf Basis der IDW‑Stellungnahme zur Rechnungslegung IDW RS BFA 7 getroffen. Auf Basis eines Berechnungsverfahrens, das den auf Grundlage unserer internen Risikosteuerung ermittelten erwarteten Verlust über einen Zeitraum von zwölf Monaten schätzt, wurden für die Forderungen an Kunden (inklusive Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflicher Kreditzusagen) sowie Forderungen an Kreditinstitute Pauschalwertberichtigungen bzw. Rückstellungen berechnet. Voraussetzung für die vorgenannte Berechnung ist die Ausgeglichenheit zwischen Risikoprämien und Risikoerwartung für das Kreditportfolio der Bank. Sollte dies nicht erfüllt sein, wird auf das erhöhte Risiko im Sinne eines Lifetime‑Expected‑Loss‑Ansatzes zurückgegriffen. Bei dem im Unterausweis „durch Grundpfandrechte gesichert“ zum Aktivposten „Forderungen an Kunden“ ausgewiesenen Betrag ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr eine Veränderung in der Ermittlungslogik, weshalb eine Vergleichbarkeit mit dem angegebenen Vorjahreswert nicht unmittelbar gegeben ist. Die Abweichung resultiert aus der Ableitung entsprechend der RechKredV aus den Vorgaben des Pfandbriefgesetzes statt der im Vorjahr übernommenen Angabe aus dem regulatorischen Meldewesen.

    Wertpapiere

    Für Wertpapiere des Anlagevermögens werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert nur dann vorgenommen, sofern eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt. Vorübergehende Wertminderungen werden gemäß §§ 253 Abs. 3 i.V.m. 340e HGB nicht aufwandswirksam erfasst. Eine vorübergehende Wertminderung liegt dann vor, wenn keine objektiven Hinweise auf eine bonitätsbedingte Wertminderung vorliegen und somit die SozialBank davon ausgehen kann, dass die betreffenden Wertpapiere zum Nominalwert zurückgezahlt werden.

    Aufgrund der Ergebnisse einer Validierung der bestehenden entrichteten Auf‑ und Abschläge bei erworbenen Wertpapieren, welche ausschließlich zinsinduziert bedingt sind, wurde die Bewertungs- bzw. Ausweismethodik für festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2021 geändert. Diese Unterschiedsbeträge zwischen Anschaffungskosten bzw. dem Buchwert bei Umwidmung und Rückzahlungsbetrag (Agien bzw. Disagien) werden über die Restlaufzeit zeitanteilig als Korrektiv im Zinsergebnis vereinnahmt.

    Anteile an Investmentfonds, die dem Anlagevermögen zugeordnet sind, werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 3 S. 5 u. 6 HGB bewertet. Fällt der Wert der Fondsanteile im Rahmen einer Folgebewertung unter die Anschaffungskosten, kann bei einer voraussichtlich vorübergehenden Wertminderung eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen werden. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung muss eine Abschreibung der Fondsanteile vorgenommen werden. Aufgrund der direkten Abhängigkeit des Fondswertes von dem Wert der darin befindlichen Vermögensgegenstände wird bei der Beurteilung der voraussichtlichen Dauerhaftigkeit einer Wertminderung auf die im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände abgestellt. Dabei werden die Zusammensetzung und das Risikoprofil sowie mögliche Ausgleichseffekte berücksichtigt. Sind die Wertpapiere auf einen niedrigeren Börsenkurs abgeschrieben worden, ist eine Zuschreibung handelsrechtlich nur dann zulässig, wenn der Börsenkurs wieder gestiegen ist und die Anschaffungskosten nicht überschritten werden. Eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert war im Geschäftsjahr nicht erforderlich, da keine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorlag sowie Dauerhalteabsicht und ‑fähigkeit bestand.

    Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt und werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Zuschreibungen nach dem Wertaufholungsgebot wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommen. Die Anschaffungskosten bei Wertpapieren der gleichen Gattung werden nach der Durchschnittsmethode ermittelt.

    Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen

    Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert ergeben sich nur im Fall einer dauerhaft verschlechterten Ertrags‑ bzw. Substanzwertlage des Beteiligungsunternehmens. Im Geschäftsjahr waren außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert aufgrund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung nicht erforderlich.

    Treuhandvermögen

    Treuhandvermögen und Treuhandverbindlichkeiten werden zum Nennwert bilanziert.

    Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte

    Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände werden in Anlehnung an die von der Finanzverwaltung veröffentlichten Abschreibungstabellen linear abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen werden in Anlehnung an die steuerlichen Regelungen Vermögensgegenstände von geringerem Wert (bis EUR 250) sofort als Sachaufwand erfasst und geringwertige Vermögensgegenstände (bis EUR 1.000) in einen Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von fünf Jahren gewinnmindernd aufgelöst wird. Fremdkapitalzinsen, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, werden als Teil der Anschaffungs‑ und Herstellungskosten aktiviert und resultieren aus darlehensfinanzierten Mietereinbauten für die Umbaumaßnahmen der BFS Service GmbH aus Vorjahren.

    Sonstige Vermögensgegenstände

    Anlagen bei Versicherungen werden unter den sonstigen Vermögensgegenständen erfasst und zu den mitgeteilten Aktivwerten angesetzt.

    Gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wird das Vermögen, welches dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen ist und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dient, als Deckungsvermögen mit entsprechenden Rückstellungen verrechnet.

    Dies gilt auch für die von den Mitarbeitenden durch Arbeitszeit‑ und Gehaltsumwandlung finanzierten Zeitwertkonten. Der Wert der Rückstellungen orientiert sich an der Wertentwicklung des von der R+V Lebensversicherung AG, Wiesbaden, zu dotierenden Deckungsvermögens, dessen Bewertung zum Zeitwert erfolgt.

    Seit dem Jahr 2021 besteht eine wechselseitige Beteiligung mit der GLS Gemeinschaftsbank eG.

    Verbindlichkeiten

    Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Der Unterschied zwischen Erfüllungsbetrag und Ausgabebetrag wird in die Rechnungsabgrenzung eingestellt und zeitanteilig über die Laufzeit aufgelöst.

    Rückstellungen

    Die Rückstellungen wurden auf der Grundlage des § 253 HGB ermittelt. Anzusetzen ist hierbei der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendige Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 1 HGB. Alle Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 Abs. 2 HGB). Die laufenden Ergebnisse aus der Ab‑ und Aufzinsung werden grundsätzlich über die Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ bzw. „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ gebucht. Die Ergebnisse aus der Änderung des Abzinsungszinssatzes von Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind im Posten „Personalaufwand“ berücksichtigt. Die Ergebnisse aus der Änderung des Abzinsungssatzes von sonstigen Rückstellungen werden im Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ oder „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ ausgewiesen.

    Dem Erfüllungsrückstand aus Einlagen mit steigender Verzinsung wurde durch Bildung von Zinsrückstellungen ausreichend Rechnung getragen.

    Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach dem Teilwertverfahren in Verbindung mit § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die „Richttafeln 2018 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet. Für die Abzinsung wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt und dafür der auf den Bilanzstichtag ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 1,83 % angesetzt (im Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 1,78 %). Gehalts‑ und Rentenanpassungen sind mit je 2,2 % p.a. eingerechnet.

    Die Differenz zwischen dem Betrag der angesetzten Pensionsrückstellungen nach Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre und dem Rückstellungsbetrag, der sich bei Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre ergibt, beträgt im Konzern sowie in der SozialBank TEUR 506. Dem Differenzbetrag stehen frei verfügbare Rücklagen in mindestens gleicher Höhe gegenüber.

    Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden nach den Verlautbarungen des IDW RS HFA 3 in Verbindung mit § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB ermittelt. Als Rechnungsgrundlagen dienten die „Richttafeln 2018 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Folgende Parameter wurden verwendet:

    durchschnittliche Restlaufzeit2,85 Jahre
    Gehaltstrend2,0 %
    Zinssatz1,08 % zum 31.12.2023 (Stand 12.2023)
    0,56 % zum 31.12.2022 (Stand 12.2022)


    Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

    Latente Steuern

    Zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten im Jahresabschluss der SozialBank und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen zeitliche oder quasipermanente Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren abbauen. Die sich daraus ergebenden Steuerbelastungen (passive latente Steuern) und Steuerentlastungen (aktive latente Steuern) werden verrechnet.

    Auf der Grundlage der Inanspruchnahme des Wahlrechtes nach § 274 Abs. 1 HGB wird auf den Ansatz der aktiven latenten Steuern im Jahresabschluss der SozialBank verzichtet.

    Im Konzernabschluss werden primäre latente Steuern gemäß § 274 i. V. m. § 340 i Abs. 2 S. 1 HGB und sekundäre latente Steuern gemäß § 306 HGB unterschieden. Die Bilanzierung der primären latenten Steuern erfolgt nach der steuerjurisdiktionsbezogenen vertikalen Aufrechnung. Dabei wird für jede einzelne in den Konzernabschluss einbezogene Gesellschaft die latente Steuer bis einschließlich der Konsolidierungsebene hochgerechnet (vgl. DRS 18.23 und 18.40). Es erfolgt eine Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern je Konzernunternehmen. Sofern ein Aktivüberhang je Konzernunternehmen besteht, wird auf den Ansatz der latenten Steuern verzichtet.

    Die latenten Steuern werden unter Anwendung der individuellen Steuersätze je Steuersubjekt bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder bereits durch den Gesetzgeber verabschiedet sind und die zum Zeitpunkt der Realisierung der aktiven latenten Steuern sowie der passiven latenten Steuern voraussichtlich gelten werden. Bei der Berechnung der latenten Steuern werden ein Körperschaftssteuersatz von 15 %, ein Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftssteuer und ein Gewerbesteuersatz unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Hebesätze von 16,44 % (SozialBank) und 16,63 % (HDS GmbH & Co. KG) zugrunde gelegt.

    Eigenkapital

    Das Eigenkapital wird zum Nennwert bewertet.

    Eventualverbindlichkeiten

    Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen werden zum Nennbetrag abzüglich eventueller Vorsorge bilanziert.

    Fremdwährung

    Zum Bilanzstichtag bestanden weder Forderungen noch Verbindlichkeiten in Fremdwährung.

    Bewertung des Bankbuchs

    Für sämtliche bilanziellen und außerbilanziellen zinsbezogenen Finanzinstrumente des Bankbuchs wurde nach den Grundsätzen der verlustfreien Bewertung der Nachweis erbracht, dass aus den kontrahierten Zinspositionen unter Berücksichtigung voraussichtlich noch anfallender Risiko‑ und Verwaltungskosten kein Verpflichtungsüberschuss entsteht. Dies erfolgte mithilfe der Barwert‑/Buchwertmethode.

    Nach dieser Methode werden die Buchwerte der zinstragenden Geschäfte des Bankbuchs den zinsinduzierten Barwerten unter Berücksichtigung entsprechender Risiko‑ und Bestandsverwaltungskosten gegenübergestellt. Ein verbleibender negativer Überhang entspräche einem Rückstellungsbedarf. Zum 31. Dezember 2023 ergab sich nicht die Notwendigkeit zur Bildung einer Drohverlustrückstellung gemäß § 340a HGB i. V. m. § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB.

    Die Zinsswaps wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet. Hierbei werden die Zahlungsströme (Cashflows) mit dem risiko‑ und laufzeitadäquaten Marktzins diskontiert.

    Angaben zur Behandlung von negativen Zinsen

    Negative Zinsen aus Geldanlagen werden in der Gewinn‑ und Verlustrechnung bei den Zinserträgen abgezogen. Negative Zinsen aus Geldaufnahmen werden bei den Zinsaufwendungen in Abzug gebracht.

    Der Umfang negativer Zinsen bei Zinserträgen und Zinsaufwendungen wird nicht nur im zusammengefassten Anhang, sondern auch in Form von Darunter‑Vermerken in der Konzern‑GuV und der GuV des Jahresabschlusses angegeben.

  • C. Erläuterungen zur (Konzern-)Bilanz

    Forderungen an Kunden

    In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 265.690.185 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.

    Restlaufzeitenspiegel für Forderungen

    Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten. Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert.

    Konzern:

    IN TEUR

    Unbestimmte Laufzeit

    bis 3 Monate

    mehr als 3 Monate
    bis 1 Jahr

    mehr als 1 Jahr
    bis 5 Jahre

    mehr als 5 Jahre

    Forderungen an Kunden (A 4)

    265.690

    246.366

    320.254

    1.422.552

    3.157.701

    SozialBank:

    IN TEUR

    Unbestimmte Laufzeit

    bis 3 Monate

    mehr als 3 Monate
    bis 1 Jahr

    mehr als 1 Jahr
    bis 5 Jahre

    mehr als 5 Jahre

    Forderungen an Kunden (A 4)

    265.690

    215.926

    320.254

    1.422.552

    3.157.701

    Forderungen an verbundene Unternehmen oder Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

    In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind:

    Konzern:

     

    Forderungen an

    verbundenen Unternehmen

    Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs­verhältnis besteht

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Forderungen an Kreditinstitute (A 3)

    0

    0

    23.632.241

    3.936.138

    Forderungen an Kunden (A 4)

    0

    0

    119.086.604

    80.582.780

    Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5)

    0

    0

    49.970.761

    49.964.956

    SozialBank:

     

    Forderungen an

    verbundenen Unternehmen

    Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs­verhältnis besteht

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Forderungen an Kreditinstitute (A 3)

    0

    0

    23.631.234

    3.936.138

    Forderungen an Kunden (A 4)

    61.075.654

    48.928.200

    119.086.604

    80.511.380

    Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5)

    0

    0

    49.970.761

    49.964.956

    Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

    Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 304.870.816 (ohne Zinsabgrenzung) fällig.

    Aufgliederung der in den Bilanzposten A 5 bis A 8 enthaltenen Wertpapiere

    In folgenden Posten sind enthalten:

     

    börsen­fähig

    davon
    börsen­notiert

    davon
    nicht
    börsen­notiert

    Nicht mit dem strengen Niederst­wert bewertete börsenfähige Wert­papiere

    EUR

    EUR

    EUR

    EUR

    Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5)

    3.121.276.3432.932.929.352188.346.9902.205.238.075

    Weitere Angaben zu den Wertpapieren

    Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren sind wie im Vorjahr keine Wertpapiere mit Nachrangabrede enthalten. Zum Bilanzstichtag waren insgesamt festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert ohne Zinsabgrenzung in Höhe von TEUR 2.304.876 und einem beizulegenden Wert in Höhe von TEUR 2.077.981 dem Anlagevermögen, das nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet wird, zugeordnet. Der beizulegende Wert für die dem Anlagevermögen zugeordneten festverzinslichen Wertpapiere, bei denen eine außerplanmäßige Abschreibung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 6 HGB unterblieben ist, betrug TEUR 1.976.422 (Buchwert: TEUR 2.205.238). Die Wertminderungen sind nicht als dauerhaft anzusehen, da sie auf Marktzinsveränderungen zurückzuführen sind. Anzeichen für eine Bonitätsbeeinträchtigung des jeweiligen Emittenten oder andere dauernde Wertminderungen sind nicht erkennbar.

    Die in der Bilanz ausgewiesenen Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere betreffen zwei inländische Investmentvermögen, deren Anteile die SozialBank im Geschäftsjahr 2022 erworben hat. Bei den Investmentvermögen handelt es sich um Anteile an einem Spezialfonds sowie an einem Venture Capital Fonds. Bei dem Spezialfonds handelt es sich um einen aktiv gesteuerten Rentenfonds, der ausschließlich in festverzinsliche Unternehmensanleihen in Euro investiert. Der geografische Anlagehorizont ist beschränkt auf Europa und Nordamerika. Den geografischen Schwerpunkt der Anlagen bilden jedoch mit mindestens 75 % des Fondsvermögens Unternehmensanleihen aus Ländern aus Europa. Branchenspezifische Beschränkungen bestehen lediglich in einem Investitionsverbot in Unternehmensanleihen von Kreditinstituten. Die Investitionen erfolgen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien. Das Anlageziel des Rentenfonds ist ein mittel- bis langfristiger Kapitalzuwachs durch die Vereinnahmung laufender Zinserträge sowie eine kontinuierliche Wertsteigerung der eingebrachten Anlagemittel. Der Venture Capital Fonds wurde im Geschäftsjahr 2022 gegründet. Der Zweck ist der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen (einschließlich Gesellschafterdarlehen) in nicht börsenzugelassenen Unternehmen im digitalen Bereich vorrangig in Europa. Zum Bilanzstichtag ergeben sich für den Spezialfonds folgende Werte: Buchwert von TEUR 100.000, Zeitwert von TEUR 103.339, Differenz zum Buchwert von TEUR 3.339 (stille Reserve), erfolgte Ausschüttung für das Geschäftsjahr beträgt TEUR 0. Für den Venture Capital Fonds ergeben sich zum Bilanzstichtag folgende Werte: Buchwert von TEUR 1.590, Zeitwert von TEUR 1.590, Differenz zum Buchwert von TEUR 0, erfolgte Ausschüttung für das Geschäftsjahr beträgt TEUR 0. Für sämtliche Anteile des Spezialfonds ist die Möglichkeit der täglichen Rückgabe vereinbart. Die Rückgabe der Anteile an dem Venture Capital Fonds bedarf der vorherigen Zustimmung durch den geschäftsführenden Kommanditisten der Gesellschaft.

    Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen

    Bei den folgend aufgeführten Angaben handelt es sich um die Anteile der SozialBank:

    Name, Sitz

    Anteil am Gesellschaftskapital

    Eigenkapital der Gesellschaft

    Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses

    Kapital %

    Jahr

    TEUR

    Jahr

    TEUR

    a)

    BFS Service GmbH, Köln

    100,00202312.00020235.268*
    b)

    HDS GmbH & Co. KG, Köln

    100,00202393.4042023372
    c)

    HDS Verwaltungs-GmbH, Köln

    100,0020235520236
    d)

    SoBa AG i.Gr., Köln

    100,00202310.0002023‑50*
    e)

    SozialGestaltung GmbH, Köln

    100,0020236472023‑785*
    f)

    sozialfinanz.de GmbH, Köln

    100,002023252023‑4*
    g)

    IM Immobilien & Management Fünf GmbH, Köln

    100,002023402023‑3**
    h)

    BFS Abrechnungs GmbH, Hildesheim

    49,00202312.51420235.353**
    i)

    DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossen­schaftsbank, Frankfurt am Main

    0,01202210.638.0002022380.000***
    j)

    Atruvia AG, Frankfurt am Main

    0,022022448.07420227.592***

    * vor Gewinnabführung
    ** vorläufiges Ergebnis
    *** Ergebnis des Geschäftsjahres 2022


    Mit den unter den Buchstaben a bis h genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.

    Am 15. Juni 2023 hat die Hauptversammlung der SozialBank dem Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags zwischen der SozialBank und der SozialGestaltung GmbH zugestimmt. Der Verlust 2023 der SozialGestaltung GmbH in Höhe von TEUR 785 wird daher von der SozialBank ausgeglichen.

    Ebenfalls am 15. Juni 2023 hat die Hauptversammlung der SoBa AG dem Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags mit der SozialBank zugestimmt. Der Verlust 2023 der SoBa AG in Höhe von TEUR 50 wird daher von der SozialBank ausgeglichen.

    Der am 20. August 2018 zwischen der BFS Service GmbH und der sozialfinanz.de GmbH abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Änderung vom 19. November 2020 besteht nach Abspaltung der sozialfinanz.de GmbH nunmehr mit der SozialBank als herrschendem Unternehmen. Der Verlust 2023 der sozialfinanz.de GmbH in Höhe von TEUR 4 wird daher von der SozialBank ausgeglichen.

    Am 16. Juni 2018 hat die Hauptversammlung der Bank für Sozialwirtschaft Aktiengesellschaft dem Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags zwischen der Bank für Sozialwirtschaft Aktiengesellschaft und der BFS Service GmbH zugestimmt. Der Gewinn 2023 der BFS Service in Hohe von TEUR 5.268 wurde daher an die SozialBank abgeführt.

    Bezüglich der Angaben nach § 313 Abs. 1 Nr. 4 und Abs. 3 HGB verweisen wir auf die Buchstaben f) bis j) in obiger Tabelle.

    Treuhandvermögen

    Im Bilanzposten "Treuhandvermögen" (A 9) sind ausschließlich Kredite ausgewiesen, die im eigenen Namen für fremde Rechnung gehalten werden. Bei diesen Treuhandforderungen handelt es sich um Forderungen an Kunden (A4).

    In dem Posten werden Kredite aus Treuhandmitteln des Bundes und aus sonstigen Programmen in Höhe von TEUR 121.887 im Konzern (SozialBank: TEUR 121.866) ausgewiesen.

    Sachanlagen

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten

    90.534

    Betriebs- und Geschäftsausstattung

    6.1165.790


    In den Herstellungskosten für Grundstücke und Gebäude des Konzerns sind Zinsen für Fremdkapital in Höhe von TEUR  15 aus Vorjahren enthalten. Hierbei handelt es sich um Fremdkapitalzinsen im Zusammenhang mit Mietereinbauten im Rahmen der Anmietung von Geschäftsräumen seitens der BFS Service GmbH.

    Sonstige Vermögensgegenstände

    In dem Bilanzposten "Sonstige Vermögensgegenstände" (A 14) sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

     

    Konzern
    31.12.2023
    EUR

    SozialBank
    31.12.2023
    EUR

    Forderungen Initial/Variation Margins Swaps

    34.733.48234.733.482

    Zahlungsverkehrskonto Lastschrift Kundenzahlungen

    30.480.37630.480.376
    Forderungen an verbundene Unternehmen05.662.396

    Steuerforderungen

    3.998.1443.938.545

    Kapitallebensversicherungen zur Erfüllung von Versorgungsverpflichtungen

    3.366.0593.366.059


    Die Kapitallebensversicherungen sind zum Zeitwert ermittelt und ausgewiesen. Die Anlage ist bei der Nürnberger Lebensversicherungs AG getätigt.

    Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

    Soweit bei Kreditgewährungen der Nennbetrag der gewährten Kredite unter dem Auszahlungsbetrag lag, wurde der Unterschiedsbetrag in den aktiven Rechnungs­abgrenzungs­posten (A 15) eingestellt. Der Unterschiedsbetrag belief sich am Bilanzstichtag auf EUR 0 (Vorjahr EUR 0).

    In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten einschließlich der von uns ausgegebenen Schuldverschreibungen in Höhe von TEUR 0 im Konzern (SozialBank: TEUR 0; Vorjahr TEUR 0) enthalten.

    Restlaufzeitenspiegel für Verbindlichkeiten

    Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf. Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert.

    Konzern:

     

    bis
    3 Monate

    mehr als
    3 Monate bis 1 Jahr

    mehr als
    1 Jahr bis 5 Jahre

    mehr als
    5 Jahre

    EUR

    EUR

    EUR

    EUR

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)

    34.310.31367.876.820312.487.360819.370.235

    Spareinlagen gegenüber Kunden mit vereinbarter Kündigungsfrist (P 2a ab)

    199.20116.845.916816.3540

    Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2b bb)

    1.433.457.890208.459.03831.958.50024.833.061

    SozialBank:

     

    bis
    3 Monate

    mehr als
    3 Monate bis 1 Jahr

    mehr als
    1 Jahr bis 5 Jahre

    mehr als
    5 Jahre

    EUR

    EUR

    EUR

    EUR

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)

    24.310.31367.876.820312.487.360819.370.235

    Spareinlagen gegenüber Kunden mit vereinbarter Kündigungsfrist (P 2a ab)

    199.20116.845.916816.3540

    Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2b bb)

    1.433.457.890208.459.03831.958.50024.833.061

    Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

    In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind:

    Konzern:

     

    Verbindlichkeiten gegenüber

    verbundenen Unternehmen

    Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs­verhältnis besteht

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)

    0

    0

    1.234.054.611

    0

    Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)

    68.262

    49.000

    12.796.210

    4.181.707

    SozialBank:

     

    Verbindlichkeiten gegenüber

    verbundenen Unternehmen

    Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs­verhältnis besteht

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Geschäftsjahr
    EUR

    Vorjahr
    EUR

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)

    0

    0

    1.224.054.611

    0

    Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)

    13.948.475

    522.749

    12.796.210

    4.181.707

    Treuhandverbindlichkeiten

    Im Bilanzposten "Treuhandverbindlichkeiten" (P 4) sind ausschließlich Refinanzierungsmittel für Kredite ausgewiesen, die im eigenen Namen für fremde Rechnung gehalten werden. Bei diesen Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1).

    Sonstige Verbindlichkeiten

    Im (Konzern-)Bilanzposten "Sonstige Verbindlichkeiten" (P 5) sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

     

    31.12.2023

    EUR

    Verrechnungskonten Payments

    5.686.715

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

    In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Agiobeträge aus nachrangigen Verbindlichkeiten im Gesamtbetrag von TEUR 45 im Konzern (SozialBank: TEUR 45; Vorjahr TEUR 56) sowie Disagiobeträge aus Forderungen, die bei der Ausreichung in Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von TEUR 812 im Konzern (SozialBank: TEUR 812; Vorjahr TEUR 854) enthalten.

    Passive latente Steuern

    Latente Steuern sind im Jahresabschluss der SozialBank nicht bilanziert. Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt wurde. Den passiven Steuerlatenzen aus der Einbringung des Immobilienbesitzes in Berlin und Köln in die Gesellschaft HDS GmbH & Co. KG stehen höhere aktive Steuerlatenzen aus steuerlich abweichender Risikovorsorge sowie Bewertungs‑ und Abzinsungssätzen bei Rückstellungen gegenüber.

    Primäre passive latente Steuern bestehen im Konzernabschluss weiterhin insbesondere zum Bilanzstichtag aus der Einbringung des Immobilienbesitzes in Berlin und Köln in die Gesellschaft HDS GmbH & Co. KG. Die Einbringungen erfolgten gemäß IDW RS HFA 18 unter handelsrechtlichen Gesichtspunkten zu Zeitwerten und unter steuerrechtlichen Gesichtspunkten zu Buchwerten der Objekte. Der Berechnung wurde ein Gewerbesteuersatz von 16,63 % zugrunde gelegt.

    Auf Konzernebene entfallen die sekundären passiven latenten Steuern zusätzlich auf die Bewertung der Sachanlagen. Die sekundären passiven latenten Steuern entfallen auf unterschiedliche Wertansätze (Kapitalkonsolidierung) bei Sachanlagen. Die primären passiven latenten Steuern aus der Einbringung des Immobilienbesitzes Köln in die Gesellschaft HDS GmbH & Co. KG wurden auf Konzernebene im Zusammenhang mit der Zwischenergebniseliminierung konsolidiert, da die steuerlichen Buchwerte den Konzernbuchwerten entsprechen. Sekundäre aktive latente Steuern bestehen zum 31. Dezember 2023 nicht. Die passiven latenten Steuern haben sich von TEUR 6.286 (31.12.2022) erfolgswirksam auf TEUR 6.231 (31.12.2023) reduziert.

    Rückstellungen

    Die Steuerrückstellungen im Konzern in Höhe von TEUR 9.930 (SozialBank: TEUR 9.908) wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet.

    Angaben gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB per 31. Dezember 2023:

    Die Verpflichtungen aus Lebensarbeitszeitkonten und das Deckungsvermögen aus der Rückdeckungsversicherung werden saldiert:

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände

    819819

    Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden

    819819

    Saldo

    00


    Rückstellungen für Langzeitkonten sind gemäß IDW RS HFA 30 mit Altersvorsorgeverpflichtungen vergleichbare langfristige Verpflichtungen und werden in Höhe der Wertguthaben aus Zeitwertkonten gebildet.

    Bei sog. wertpapier‑ bzw. versicherungsgebundenen Zeitwertkontenmodellen ist die Verpflichtung mit dem Wert des Deckungsvermögens anzusetzen, und es kommt grundsätzlich zu einer vollständigen Saldierung gemäß § 246 Abs. 2 HGB der Verpflichtung aus Zeitwertkonten mit dem dazugehörigen Deckungsvermögen. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens entspricht hierbei den fortgeführten Anschaffungskosten, die von der Versicherungsgesellschaft mitgeteilt werden.

    Nachrangige Verbindlichkeiten

    Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten (P 9) in Höhe von EUR 1.367.835 an.

    Mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgen zu folgenden Bedingungen:

    EUR

    Zinssatz in %

    Fälligkeit

    26.000.000

    2,30März 2029

    10.600.000

    2,40März 2028

    10.000.000

    2,00Juni 2026


    Für die übrigen nachrangigen Verbindlichkeiten gelten folgende wesentliche Bedingungen:

    • eine Emission, Volumen 5 Mio. EUR
    • Zinssatz: 3,50 %
    • Fälligkeit: März 2024

    Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Verbindlichkeiten sind im Falle des Insolvenzverfahrens oder der Liquidation der Bank erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen. Eine Umwandlung in andere Eigenkapitalformen ist nicht möglich.

    Die mit den Gläubigern der nachrangigen Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden erfüllen die Voraussetzungen für die Anerkennung als Eigenmittel gemäß Art. 63 CRR. Die genannten Bedingungen gelten für alle nachrangigen Verbindlichkeiten der SozialBank und des Konzerns.

    Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

    Die in den Posten 1b) und 2c) unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Verpflichtungen unterliegen den für alle Kreditverhältnisse geltenden Risikoidentifizierungs‑ und ‑steuerungsverfahren, die eine rechtzeitige Erkennung der Risiken gewährleisten.

    Akute und latente Risiken einer Inanspruchnahme aus den unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Haftungsverhältnissen sind durch Rückstellungen gedeckt.

    Die in den Posten 1b) und 2c) der unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Verpflichtungen betreffen breit gestreute Bürgschafts‑ und Gewährleistungsverträge für Kunden bzw. offene Kreditzusagen gegenüber Kunden.

    Die Risiken wurden im Zuge einer Einzelbewertung der Bonität dieser Kunden beurteilt.

    Die unter Posten 1b) unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Beträge zeigen nicht die zukünftig aus diesen Verträgen zu erwartenden tatsächlichen Zahlungsströme, da die überwiegende Anzahl der Eventualverbindlichkeiten nach unserer Einschätzung ohne Inanspruchnahme auslaufen wird. Bei den anderen Verpflichtungen gehen wir dagegen von einer grundsätzlichen Inanspruchnahme aus, da es sich um unwiderrufliche Kreditzusagen handelt.

    Durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesicherte Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten

    Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:

    Passivposten

    Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögenswerte in TEUR

    Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

    1.224.048

    Unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen (Bankenabgabe)

    848

    Termingeschäfte und derivative Finanzinstrumente

    Die Zinsderivate wurden ausschließlich als Sicherungsinstrumente im Rahmen der Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (Aktiv/Passiv‑Steuerung) abgeschlossen.

    Konzern/SozialBank

    Nominalbetrag Restlaufzeit

    beizulegender Zeitwert

    In TEUR

    <= 1 Jahr

    1-5 Jahre

    > 5 Jahre

    Summe

    negativ

    positiv

    Zinsbezogene Geschäfte

    OTC-Produkte

    Zins-Swaps (gleiche Währung)

    445.000270.000830.0001.545.000-32.98945.191


    Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts erfolgte bei Zinsswap‑Vereinbarungen durch Diskontierung der zukünftig erwarteten Zahlungsströme auf den Abschlussstichtag.

    Die Zinsabgrenzungen des Geschäftsjahres sind in der Übersicht nicht enthalten. Als schwebende Geschäfte werden die derivativen Finanzinstrumente nicht unmittelbar in der Bilanz ausgewiesen. Initial- und Variation-Margins in Höhe von TEUR 34.733 werden unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

  • D. Entwicklung des Anlagevermögens 2023

    Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Konzern:

     

    Anschaffungs-/
    Herstellungskosten zu Beginn des Geschäftsjahres

    Zugänge (a)
    Zuschreibungen (b)

    Umbuchungen (a)
    Abgänge (b)

    Anschaffungs-/
    Herstellungskosten am Ende des Geschäftsjahres

    EUR

    im Geschäftsjahr

    EUR

    EUR

    EUR

    Immaterielle Anlagewerte

    a)

    selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

    9.770

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    9.770 (b)

    0
    b)

    entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

    60.320.465

    1.078.569 (a)
    0 (b)

    230.000 (a)
    52.529.180 (b)

    9.099.854
    c)

    Geschäfts- oder Firmenwerte

    00 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0
    d)

    geleistete Anzahlungen

    289.9520 (a)
    0 (b)

    -230.000 (a)
    0 (b)

    59.952

    Sachanlagen

    a)

    Grundstücke und Gebäude

    104.598.454

    7.889.921 (a)
    0 (b)

    -58.222 (a)
    136.470 (b)

    112.293.683
    b)

    Betriebs- und Geschäftsausstattung

    24.149.098

    888.545 (a)
    0 (b)

    58.222 (a)
    5.476.212 (b)

    19.619.653
    Summe189.367.7399.857.035 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    58.151.632 (b)
    141.073.142

    Konzern:

     

    Abschrei-
    bungen
    zu Beginn des
    Geschäfts-
    jahres
    (gesamt)

    Abschrei-
    bungen
    Geschäfts-
    jahr (a)
    Zuschrei-
    bungen
    Geschäfts-
    jahr (b)

    Änderungen der gesamten Abschreibungen im Zusammenhang mit

    Abschrei-
    bungen
    am Ende des
    Geschäfts-
    jahres
    (gesamt)

    Buchwerte Bilanz-
    stichtag

    EUR

    EUR

    Zugänge (a)
    Zuschrei-
    bungen (b)

    Umbuchungen (a)
    Abgänge (b)

    EUR

    EUR

    EUR

    EUR

    Immaterielle Anlagewerte

    a)

    selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

    0

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)
    00
    b)

    entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

    52.204.944

    2.428.591 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    47.631.947 (b)

    7.011.5882.088.266
    c)

    Geschäfts- oder Firmenwerte

    00 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    00
    d)

    geleistete Anzahlungen

    00 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)
    059.952

    Sachanlagen

    a)

    Grundstücke und Gebäude

    19.144.700

    2.643.061 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    -27.579 (a)
    0 (b)

    21.760.18290.533.502
    b)

    Betriebs- und Geschäfts­ausstattung

    15.912.970

    1.992.329 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    27.579 (a)
    4.428.739 (b)

    13.504.1396.115.513
    Summe87.262.6147.073.981 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    52.060.686 (b)
    42.275.90998.797.232


    Aus der erstmaligen Einbeziehung der vollkonsolidierten Tochterunternehmen SoBa AG und SozialGestaltung GmbH im Wege der Vollkonsolidierung ergaben sich keine Auswirkungen auf die historischen Anschaffungskosten per 1. Januar 2023.

    Finanzanlagen Konzern:

     

    Anschaffungskosten
    zu Beginn des Geschäftsjahres
    EUR

    Veränderung
    (saldiert)

    Buchwerte
    am Bilanzstichtag

    Wert­papiere des Anlagevermögens1

    2.415.531.553-9.065.3532.406.466.200

    Beteiligungen

    10.447.542-601.1309.846.412
    Anteile an verbundenen Unternehmen1.550.001-1.500.00150.000
    Summe2.427.529.096-11.166.4842.416.362.612

    1 Die Anschaffungskosten wurden um 1.154 TEUR reduziert, da im Vorjahr die Zuschreibungen des Disagios als Zugänge behandelt wurden.

     

    SozialBank:

     

    Anschaffungs-/
    Herstellungskosten zu Beginn des Geschäftsjahres

    Zugänge (a)
    Zuschreibungen (b)

    Umbuchungen (a)
    Abgänge (b)

    Anschaffungs-/
    Herstellungskosten am Ende des Geschäftsjahres

    EUR

    im Geschäftsjahr

    EUR

    EUR

    EUR

    Immaterielle Anlagewerte

    a)

    selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

    0

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0
    b)

    entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

    59.829.2730 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    52.122.312 (b)
    7.706.961
    c)

    Geschäfts- oder Firmenwerte

    00 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0
    d)

    geleistete Anzahlungen

    59.9520 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    59.952

    Sachanlagen

    a)

    Grundstücke und Gebäude

    57.845.7347.315.700 (a)
    0 (b)
    -58.222 (a)
    65.103.211 (b)
    0
    b)

    Betriebs- und Geschäftsausstattung

    23.102.913717.022 (a)
    0 (b)
    58.222 (a)
    5.422.026 (b)
    18.456.131
    Summe A140.837.8728.032.722 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    122.647.549 (b)
    26.223.044

    SozialBank:

     

    Abschrei-
    bungen
    zu Beginn des
    Geschäfts-
    jahres
    (gesamt)

    Abschrei-
    bungen
    Geschäfts-
    jahr (a)
    Zuschrei-
    bungen
    Geschäfts-
    jahr (b)

    Änderungen der gesamten Abschreibungen im Zusammenhang mit

    Abschrei-
    bungen
    am Ende des
    Geschäfts-
    jahres
    (gesamt)

    Buchwerte Bilanz-
    stichtag

    EUR

    EUR

    Zugänge (a)
    Zuschrei-
    bungen (b)

    Umbuchungen (a)
    Abgänge (b)

    EUR

    EUR

    EUR

    EUR

    Immaterielle Anlagewerte

    a)

    selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

    0

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)
    00
    b)

    entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

    51.932.880

    2.288.412 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    47.631.947 (b)

    6.589.3451.117.616
    c)

    Geschäfts- oder Firmenwerte

    00 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    00
    d)

    geleistete Anzahlungen

    00 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)
    059.952

    Sachanlagen

    a)

    Grundstücke und Gebäude

    16.868.263

    2.086.264 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    -27.579 (a)
    18.926.948 (b)

    00
    b)

    Betriebs- und Geschäfts­ausstattung

    15.251.367

    1.795.916 (a)
    0 (b)

    0 (a)
    0 (b)

    27.579 (a)
    4.409.344 (b)

    12.665.5185.790.613
    Summe A84.052.5106.170.592 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    0 (b)
    0 (a)
    70.968.239 (b)
    19.254.8636.968.181

     

    Finanzanlagen SozialBank:

     

    Anschaffungskosten
    zu Beginn des Geschäftsjahres
    EUR

    Veränderung
    (saldiert)

    Buchwerte
    am Bilanzstichtag

    Wert­papiere des Anlagevermögens12.415.531.553-9.065.3532.406.466.200
    Beteiligungen1.413.703-601.131812.872
    Anteile an verbundenen Unternehmen43.880.03278.895.682122.775.714
    Summe b2.460.825.28869.229.1982.530.054.486
    Summe a und b2.601.663.160 2.537.022.667

    1 Die Anschaffungskosten wurden um 1.154 TEUR reduziert, da im Vorjahr die Zuschreibungen des Disagios als Zugänge behandelt wurden.

  • E. Erläuterungen zur (Konzern-)Gewinn und Verlustrechnung

    Zinserträge und Zinsaufwendungen

    Negative Zinsen aus Geldanlagen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 9.098) wurden in der Gewinn‑ und Verlustrechnung bei den Zinserträgen im Konzern abgezogen (SozialBank: TEUR 0; Vorjahr: TEUR 9.098). Die für aufgenommene bzw. erhaltene Gelder von der Bank empfangenen negativen Zinsen in Höhe von TEUR 79 (Vorjahr TEUR 23.309) wurden saldiert bei den Zinsaufwendungen des Konzerns ausgewiesen (SozialBank: TEUR 79; Vorjahr: TEUR 23.309).

    Provisionserträge

    Aus Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden folgende Erträge erzielt:

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    Geschäftsjahr

    Vorjahr

    Geschäftsjahr

    Vorjahr

    Zahlungsverkehr

    13.31512.52813.60912.528

    Wertpapiergeschäft

    5.4855.6505.4855.650

    Verwaltungs-/Treuhandkredite

    9821.1179821.117

    Bürgschaftsprovisionen

    2.2101.8632.2101.863

    Sonstige betriebliche Erträge

    In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende nicht unwesentliche Einzelbeträge enthalten:

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    2023

    2022

    2023

    2022

    Erträge aus der Einbringung von Immobilien in die HDS GmbH & Co. KG

    --21.156-

    Miet‑Pachterträge

    1.6091.6172735

    Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

    1.1721.5391.0331.477

    Erträge aus der Beratung und Bewertung

    1.7252.042--

    Die Mieterträge im Konzern enthalten im Wesentlichen externe Mieterträge der HDS GmbH & Co. KG aus den sich in deren Besitz befindlichen Immobilien.

    Die Erträge aus Beratung und Bewertung beinhalten hauptsächlich Erlöse, die die SozialGestaltung GmbH gegenüber externen Kunden erbracht hat.

    Sonstige betriebliche Aufwendungen

    In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende nicht unwesentliche Einzelbeträge enthalten:

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    Geschäftsjahr

    Vorjahr

    Geschäftsjahr

    Vorjahr

    Aufwendungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen

    5.58705.5840

    Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen

    368372364368

    Periodenfremde Erträge bzw. Aufwendungen

    In den Posten der Gewinn‑ und Verlustrechnung der SozialBank sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 22.974 und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 5.688 enthalten.

    Hiervon entfallen auf:

    lfd. Posten der GuV – Art

    Betrag
    Aufwand
    TEUR

    Betrag
    Ertrag
    TEUR

    GuV 1 – Zinserträge

    0244

    GuV 2 – Zinsaufwendungen

    860

    GuV 8 – sonst. betriebliche Erträge1

    022.189

    GuV 10a) – Personalaufwand

    180

    GuV 12 – sonst. betriebliche Aufwendungen2

    5.5840

    GuV 23 – Steuererstattungsansprüche

    0541

    1 Davon aus der Einbringung von Immobilien in die HDS GmbH & Co. KG TEUR 21.156 und aus der Auflösung von Rückstellungen TEUR 1.033.
    2 Aus dem Abgang von nicht mehr genutzten Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen.


    Die periodenfremden Erträge im Konzern (Konzern-GuV 8 – sonstige betriebliche Erträge) sind um TEUR 20.979 niedriger als bei der Bank und entfallen auf den im Konzern konsolidierten Einbringungsgewinn in Höhe von TEUR 21.156 sowie zusätzlich mit TEUR 139 auf die Auflösung von Rückstellungen. Die periodenfremden Aufwendungen im Konzern (Konzern-GuV 10b – andere Verwaltungsaufwendungen) sind um TEUR 251 höher als bei der Bank.

  • F. Sonstige Angaben

    Vorstand und Aufsichtsrat

    Für frühere Mitglieder der Geschäftsführung und deren Hinterbliebene bestehen zum 31. Dezember 2023 Pensionsrückstellungen in Höhe des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Barwertes von TEUR 16.107. Ihre Gesamtbezüge beliefen sich auf TEUR 789. Für frühere Mitglieder des Aufsichtsrates bzw. Beirates bestehen solche Verpflichtungen nicht.

    Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Jahresvergütung TEUR 356 und für die des Beirates TEUR 13. Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstandes wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB bzw. § 314 Abs. 3 HGB verzichtet.

    Am Bilanzstichtag betrugen die gewährten Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstands sowie der zugunsten dieser Personen eingegangenen Haftungsverhältnisse TEUR 119. Es bestanden keine Forderungen oder Verpflichtungen gegenüber Mitgliedern des Aufsichts‑ oder des Beirats.

    Sonstige finanzielle Verpflichtungen

    Die SozialBank ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbund) des Bundesverbandes der Deutschen Volks‑ und Raiffeisenbanken e. V., Berlin, angeschlossen. Dadurch sind die Einlagen der Kunden in vollem Umfang geschützt. Damit ist die Möglichkeit einer Garantieverbundverpflichtung verbunden, die auf das Zehnfache der mit dem Grunderhebungssatz (0,4 ‰) berechneten Garantiefondsbeiträge begrenzt ist. Die daraus resultierende Verpflichtung würde per 31.12.2023 maximal TEUR 17.649 (Vorjahr TEUR 16.906) betragen.

    Das für die Banken des Verbandes bestehende Garantievolumen ist zum 31. Dezember 2023 nicht durch Ausfallbürgschaften oder Garantien belegt.

    Ferner besteht gemäß § 7 der Beitritts‑ und Verpflichtungserklärung zum institutsbezogenen Sicherungssystem der BVR Institutssicherung GmbH (BVR‑ISG), Berlin, eine Beitragsgarantie gegenüber der BVR‑ISG. Diese betrifft Jahresbeiträge zum Erreichen der Zielausstattung bzw. Zahlungsverpflichtungen, Sonderbeiträge und Sonderzahlungen, falls die verfügbaren Finanzmittel nicht ausreichen, um die Einleger eines dem institutsbezogenen Sicherungssystem angehörigen CRR‑Kreditinstituts im Entschädigungsfall zu entschädigen, sowie Auffüllungspflichten nach Deckungsmaßnahmen.

    Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind, waren nicht zu verzeichnen. Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Tochtergesellschaft BFS Service GmbH verzichtet die SozialBank auf eine interne Leistungsverrechnung für die ausgelagerten Aufgaben und Tätigkeiten bzgl. Personal, IT, Interner Revision, Compliance und Geldwäsche.

    Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen für die SozialBank in Form von langfristigen Mietverträgen für die Räume der Zentrale in Köln, die Räume der Geschäftsstellen und die Vorstandswohnräume in Berlin in Höhe von TEUR 25.613 (Vorjahr TEUR 3.866). Auf Konzernebene ergeben sich sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von TEUR 4.416 (Vorjahr TEUR 5.001).

    Es bestehen Ergebnisabführungsverträge zwischen der SozialBank und den Tochterunternehmen SoBa AG, BFS Service GmbH, SozialGestaltung GmbH und sozialfinanz.de GmbH. Hieraus entstanden im Geschäftsjahr 2023 Verlustübernahmeverpflichtungen der SozialBank gegenüber den Töchtern von TEUR 840 (Vorjahr TEUR 0).

    Personalstatistik

    Die Zahl der 2023 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

     

    Konzern

    SozialBank

    Vollzeitbeschäftigte

    Teilzeitbeschäftigte

    Vollzeitbeschäftigte

    Teilzeitbeschäftigte

    Prokuristen

    7070

    Angestellte

    408125349111

     

    415125356111


    Die SozialBank beschäftigte im Durchschnitt 4 Auszubildende.

    Aufwendungen für den Abschlussprüfer

    Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beläuft sich auf:

    in TEUR

    Konzern

    SozialBank

    für die Abschlussprüfungsleistungen

    496441

    davon für das Vorjahr

    1312

    für andere Bestätigungsleistungen

    5050

    für Steuerberatungsleistungen

    00

    für sonstige Leistungen

    00
    Gesamtsumme546491


    Die anderen Bestätigungsleistungen beinhalten Aufwendungen für folgende Leistungen:

    • Prüfung nach § 89 Abs. 1 WpHG,
    • Erstellung einer Werthaltigkeitsbescheinigung für die Abspaltung des Beratungsgeschäftes auf die SozialGestaltung GmbH,
    • Prüfung der Aufstellung von Finanzangaben für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022,
    • Prüfung zum Meldebogen über Positionen in verbundinternen Eigenmittelinstrumente zum Stichtag 31. Dezember 2022,
    • Prüfung der Angemessenheit der Gebührensätze im Bereich der Treuhandmittelverwaltung aus dem Revolvingfonds für das Jahr 2022.

    Die Leistungen im Zusammenhang mit der Durchführung vereinbarter Untersuchungshandlungen im Hinblick auf den Meldebogen der SozialBank zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage für den Garantiefondsbeitrag 2023 der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Bonn, sind in der Jahresabschlussprüfung inbegriffen. In den Abschlussprüfungsleistungen der SozialBank sind zudem folgende Leistungen aus der Prüfungserweiterung enthalten: Prüfung von Prozessen im Altsystem, Migrationsprüfung, Vorab-Prüfung der Auswirkung von geplanten Geschäftsvorfällen im Rahmen der Konzernumstrukturierung. In analoger Anwendung des § 53 Abs. 1 GenG ist auch die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung Gegenstand der Jahresabschlussprüfung der SozialBank. In den Abschlussprüfungsleistungen auf Konzernebene sind zusätzlich Aufwendungen für die Pflichtprüfung der BFS Service GmbH, der freiwilligen Abschlussprüfung der SozialGestaltung GmbH und die prüferische Durchsicht der HDS Haus der Sozialwirtschaft GmbH & Co. KG enthalten.

    Sonstige Angaben

    Das Grundkapital der SozialBank ist eingeteilt in 700.000 vinkulierte Namensaktien, die ausschließlich aus Stammaktien besteht. Mit Beschluss der Hauptversammlung am 25. Juli 2001 wurde das Grundkapital in Stückaktien umgewandelt. Daraus leitet sich ein errechneter Nennbetrag von 52 EUR je Aktie ab.

    Beteiligungen Dritter von mehr als 25 % am Grundkapital der SozialBank:

    Caritasstiftung Deutschland – Stiftung des Deutschen Caritasverbandes, Freiburg

    25,98 %

    Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. , Berlin, und Stiftung Kronenkreuz, Leinfelden-Echterdingen

    26,21 %


    Zum 31. Dezember 2023 befinden sich wie im Vorjahr keine eigenen Aktien im Bestand der Bank.

    Die Kapitalrendite gemäß § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG der SozialBank beträgt 0,43 %.

    Entwicklung der Rücklagen der SozialBank:

     In TEUR

    Kapitalrücklage

    andere Gewinn­rücklagen

    Stand per 01.01.2023

    43.393511.380

    Eigene Aktien im Bestand per 01.01.2023

    --

    Zugang 2023 aus dem Bilanzgewinn 2022

    -21.400

    Verlust 2023 aus eigenen Aktien

    --

    Eigene Aktien im Bestand per 31.12.2023

    --

     

    43.393532.780

    Gemäß Teil 8 der CRR (Art. 435 bis 455) offenzulegende Inhalte sind zum Teil im Lagebericht enthalten. Wir beabsichtigen, die weiteren Angaben in einem separaten Offenlegungsbericht zu machen und im Bundesanzeiger und auf unserer Homepage zu veröffentlichen.

    Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats des Mutterunternehmens

    Mitglieder des Vorstands des Mutterunternehmens:

    • Prof. Dr. Harald Schmitz, Ressortvorstand Vertrieb (Vorsitzender)
    • Thomas Kahleis, Ressortvorstand Steuerung
    • Oliver Luckner, Ressortvorstand Produktion

    Mitglieder des Aufsichtsrats des Mutterunternehmens:

    Dr. Matthias Berger

    - Vorsitzender -

    Wirtschaftsprüfer/Steuerberater
    Freiberufler

    Dr. Norbert Emmerich

    - stellv. Vorsitzender -

    Bundesschatzmeister
    Deutsches Rotes Kreuz e. V.

    Steffen Feldmann

    Vorstand Finanzen und Internationales
    Deutscher Caritasverband e. V.

    Uwe Hildebrandt

    Geschäftsführer
    AWO - Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V.

    Prof. Dr. Gesche Joost
    (seit 15.06.2023)

    Professorin
    Universität der Künste

    Dr. Jörg Kruttschnitt

    Vorstand, Finanzen, Personal, Recht
    Diakonie Deutschland, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.

    Pfarrer Ulrich Lilie

    Präsident a. D.
    Diakonie Deutschland, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.

    Selvi Naidu

    Vorständin Finanzen und Verwaltung
    WWF Deutschland

    Dr. Susanne Pauser
    (seit 15.06.2023)

    Vorständin Personal und Digitales
    Deutscher Caritasverband e. V.

    Christian Reuter

    Generalsekretär und Vorsitzender des Vorstandes
    Deutsches Rotes Kreuz e. V.

    Dr. Ulrich Schneider

    Hauptgeschäftsführer
    DER PARITÄTISCHE, Gesamtverband e. V.

    Aron Schuster
    (seit 15.06.2023)

    Direktor / Geschäftsführer
    Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.

    Dietmar Bühler
    (bis 15.06.2023)

    Stiftungsdirektor
    Caritas-Stiftung

    Prof. Dr. Friedrich Vogelbusch
    (bis 15.06.2023)

    Wirtschaftsprüfer/Steuerberater
    Grant Thornton AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    Michael Warman
    (bis 15.06.2023)

    Vorstand a. D.
    Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V.

    Vorschlag für die Ergebnisverwendung

    Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 42.348.782,49 – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 69.310,11 (Bilanzgewinn von EUR 42.418.092,60) – wie folgt zu verwenden:

     

    EUR

    Ausschüttung einer Dividende von 28,85 %

    10.500.000,00

    Zuweisung zu den anderen Gewinnrücklagen
    c) cd) andere Gewinnrücklagen

    31.900.000,00

    Vortrag auf neue Rechnung

    18.092,60

     

    42.418.092,60

Berlin und Köln, den 24. April 2024

Bank für Sozialwirtschaft Aktiengesellschaft

Der Vorstand
 

Prof. Dr. Harald Schmitz          Thomas Kahleis          Oliver Luckner